Mit dem zweiten Treffen von engagierten Mitstreitern wird die Gründung eines Repaircafés in der Hohen Börde immer konkreter. Ein gutes Dutzend Interessierte traf sich Anfang November im Freiwilligenbüro, um gemeinsam mit den Paten vom 1. Magdeburger Repaircafé die nächsten Schritte zu besprechen. Adrian Koch und Torsten Barwig knüpfen zukünftig die Fäden als ehrenamtliche Koordinatoren des Gründerkreises, halten Kontakt zu ihren Mitstreitern und arbeiten eng mit dem Freiwilligenbüro „aktive hohe börde“ zusammen.
Derzeit entsteht eine Hausordnung, die Grundsätze der Angebote und der Tätigkeit des Repaircafés Hohe Börde regeln soll. Wichtige Anregungen dabei gaben die Kollegen aus Magdeburg –sowohl beim Treffen Anfang November in Irxleben wie auch beim Gegenbesuch in Magdeburg Mitte des Monats.
Gegenwärtig tragen die Gründungsmitglieder den technischen Bedarf des Repaircafés für eine erforderliche Erstausstattung zusammen. Das Freiwilligenbüro lotet in der Rathausverwaltung aus, welche Räumlichkeit die Gemeinde für das Projekt zur Verfügung stellen könnte. Auch Förderprogramme werden durch das Freiwilligenbüro sondiert.
Der Vorstand der Stiftung Leben in der Hohen Börde – die Stiftung ist Träger des Freiwilligenbüros – begrüßt die Initiative ausdrücklich. Das Repaircafé wird unter dem Dach der Stiftung arbeiten.
Das nächste Treffen der Initiatoren findet am Donnerstag, dem 30. November, in der Beratungsstelle des Freiwilligenbüros, Siegweg 4 in Irxleben (2. Etage), statt.
Weitere Informationen sind beim FWB-Koordinator Niklas Neumann unter 0170-1027056 oder per E-Mail niklas.neumann@aktivehoheboerde.de zu erfragen.
Rund 1060 Repair-Cafés sind inzwischen in Deutschland registriert.
Die Idee: Zu festgelegten Terminen kommen versierte Hobbyhandwerker zusammen, um defekte Geräte instand zu setzen. Oft nämlich ist eine Reparatur noch möglich. Der Reparaturversuch lohnt sich allemal: Im günstigsten Fall kann das Gerät ohne Ersatzteile kostenfrei wieder zum Laufen gebracht werden.
In manchen Fällen werden Ersatzteile benötigt, die bis zum nächsten Repaircafé-Termin besorgt werden müssen. Die Ersatzteile müssen bezahlt werden.
Lautet die Fehleranalyse im schlimmsten Fall irreparabel, bleibt neben einer neuen Erfahrung das gute Gefühl, eine Reparatur zumindest probiert zu haben.
Repaircafés können keine Garantie für ein Gelingen der Reparatur geben Vor der Reparatur wird eine Erklärung zur begrenzten Haftung unterschrieben.