Mit einem Festakt in der Klein Santersleber Eventkirche St. Ambrosius hat die Stiftung „Leben in der Hohen Börde“ ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Gemeinschaft und Gemeinsinn, Förderung von Engagement und Ehrenamt in vielen sozialen und kulturellen Bereichen stehen seit einem Jahrzehnt im Fokus des Wirkens der Bürgerstiftung.
Prominente aus Politik und Gesellschaft, Unternehmer und Unterstützer würdigten bei klassischer Musik das zehnjährige erfolgreiche Wirken der Stiftung und ihres Freiwilligenbüros „aktive hohe börde“. Preisträger der Kreismusikschule zelebrierten in der sanierten Eventkirche einen kunstvollen Rahmen zum Stiftungsjubiläum.
Festredner Dr. Hermann Onko Aeikens, Minister a.D., unterstrich: „Bürgerinnen und Bürger bei der Mitgestaltung ihrer Heimat stärken, ehrenamtliches, engagiertes Miteinander und Füreinander der Menschen in der Hohen Börde begleiten und unterstützen – dafür steht die Stiftung Leben in der Hohen Börde beispielhaft.“
Mit dem Freiwilligenbüro verfügt die Stiftung und somit auch die Gemeinde über eine personell besetzte Anlauf- und Vermittlungsstelle für bürgerschaftliches Engagement. Das ist einmalig für eine Landgemeinde in Sachsen-Anhalt.
Aeikens erinnerte an die zehn Arbeitsgruppen unter dem Dach der Stiftung, beispielweise an das vor der Eröffnung stehende Repaircafé, an die Baumschnittkursangebote, die Buchzellen oder die Digitalhelfer vom Projekt „Digitales Dorf Hohe Börde“.Zahlreiche Angebote wie die Holunderstempeltour, die Tour de Börde, die Tausch-Plattform „Bördedepot“, Mitfahrbänke, Impfhelfer-Aktionen oder die Flüchtlingshilfe säumen den erfolgreichen Weg der Stiftung. Lesungen, Vereinsstammtische, Förderberatung ergänzen die Palette, an die auch Friederike Jarzyk-Dehne, die Vorsitzende des Stiftungskuratoriums, und die Stiftungsvorsitzende Steffi Trittel erinnerten.
Gemeindebürgermeister Andreas Burger betonte: „Von Anfang an wollte die Stiftung in der Hohen Börde Orte schaffen, an dem sich jeder Einzelne wertgeschätzt fühlt und Zugang zu den Ressourcen bekommt, die er für ein erfülltes und selbst mitgestaltetes Leben in der Hohen Börde benötigt. Ich bin zuversichtlich, dass Sie mit der Unterstützung der engagierten Bürgerinnen und Bürger, mit Hilfe der Gemeinde und unserer Unternehmerschaft weiterhin positive Veränderungen zum Wohle aller bewirken können. Meiner Unterstützung können Sie sich gewiss sein.“