Wasservorrat für den „Naschgarten“

Die neu gepflanzten Obstbäume auf der Streuobstwiese am Hermsdorfer Naschgarten können fortan besser bewässert werden. Zwei 1000-Liter-Wassertanks erleichtern Eric Berger vom Freiwilligenbüro „aktive hohe börde“, dem Initiator des Streuobstwiesenprojekts, die ehrenamtliche Arbeit.

Mit Unterstützung der Hermsdorfer Ortsfeuerwehr konnten die mit Fördermitteln angeschafften Tanks im „Naschgarten“ im Gersdorfer Kessel aufgestellt werden. Die Kameraden Marcel Hartmann, Lars Meyer und Marvin Schmidt befüllten die Vorratsbehälter mit Wasser. Dafür dankt Eric Berger im Namen aller Baumpaten, die mit ihren Spenden die stetig wachsende Streuobstwiese bereichern. Die Stiftung Leben in der Hohen Börde hatte den Eigenanteil für den Förderantrag bereitgestellt. Die Anschaffung der Wassertanks konnte mit Hilfe der Naturstiftung David, einer Stiftung des BUND Thüringen, realisiert werden.


Regelmäßig wässern und ein ordentlicher Schnitt lassen aus den Jungbäumen bald stattliche Obstbäume werden. Eric Berger pflegt die Streuobstwiese im Gersdorfer Kessel seit gut vier Jahren. Einheimische Obstbäume – Äpfel, Birnen und Kirschen – sind dort auf einer Wiese vereint. So haben Besucher im Spätsommer und im Herbst im sogenannten „Naschgarten“ die Möglichkeit, sich mit regionalem Obst zu versorgen.


Durch den Zuspruch von Baumpaten ist inzwischen eine Erweiterung der Fläche vollzogen, so dass im für Streuobstwiesen typischen Pflanzenverband von zehn mal zehn Metern weitere Bäume gepflanzt werden können. Die hochstämmigen Obstbäume sollen im höheren Alter auch Vögeln, Fledermäusen und Insekten Unterschlupf bieten.

Eric Berger, Lars Meyer und Marvin Schmidt (von links) befüllten gemeinsam mit Marcel Hartmann (nicht im Bild) die Wassertanks für die Hermsdorfer Streuobstwiese.

Mehr dazu werden Eric Berger und seine Freunde auch wieder während des Streuobstfestes auf dem Bornstedter Anger im Herbst berichten können. Termin ist Sonnabend, 12. Oktober, ab 10 Uhr.

 

Das Projekt wurde gefördert durch: