Neuigkeiten

Auf dieser Seite findest du aktuelle Neuigkeiten aus dem Freiwilligenbüro und der Hohen Börde.

Jahresbericht 2022 - Freiwilligenbüro "aktive hohe börde"

Das Team des Freiwilligenbüro „aktive hohe börde“ ist wie immer viel unterwegs, um Ehrenamt und Engagement in der Hohen Börde den Weg zu ebnen. Und trotzdem lohnt sich ein Blick zurück in das Jahr 2022. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie konnte das Ehrenamt in der Gemeinde endlich wieder an Fahrt aufnehmen. Davon zeugen vielfältige Veranstaltungen und Aktivitäten. Einen Überblick über die wichtigsten Meilensteine sowie die thematischen Schwerpunkte der Arbeit des Freiwilligenbüros bietet der Jahresbericht 2022.

Wir danken dem Träger des Freiwilligenbüros, der Stiftung Leben in der Hohen Börde sowie allen Freiwilligen, Fördermittelgeber*innen, Kooperationspartner*innen und Unterstützer*innen für die gute Zusammenarbeit!

Dein Engagement für kostenlose E-Bike-Verleihstationen in der Hohen Börde

Ein E-Bike kann eine gute Möglichkeit sein sich fortzubewegen. Gerade im ländlichen Raum können problemlos größere Strecken zurückgelegt werden. Der Vorteil: Fahrradfahren können alle – vom Kindes- bis ins Seniorenalter. Doch für viele ist die Anschaffung eines E-Bikes zu kostenintensiv. Aber was wäre, wenn es im Dorf eine kostenlose Verleihstation für E-Fahrräder geben würde?

Dieses Gedankenexperiment haben gleich zwei Vereine im Landkreis Wolfenbüttel aufgegriffen und mit Unterstützung ihrer Gemeinden umgesetzt: „Das LandRadl“.

Hier können mittlerweile 17 E-Fahrräder oder E-Lastenräder kostenlos ausgeliehen werden. „Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern eine soziale Alternative, um dorfübergreifend Mobilität für alle zu ermöglichen“, so Michael Fuder von der ecomotio gGmbH. Häufig werden die Räder ausgeliehen, um die Kinder zur Kita zu bringen, Einkäufe zu erledigen oder einen Ausflug in die Stadt zu unternehmen ohne auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen zu sein.

Die Gemeinde Hohe Börde verfügt bereits über ein gut ausgebautes Fahrrad-wegenetz und bringt viele Voraussetzungen für einen weiteren LandRadl-Standort mit. Wichtig ist jedoch: „Die Dörfer müssen Lust darauf haben!“ wie Sabine Neef, ebenfalls von der ecomotio gGmbH, berichtet.

Bildunterschrift: Die Mitglieder der ecomotio gGmbH

 Der Erfolg des Landradl basiere auf dem Engagement der Ehrenamtlichen. Sie entscheiden beispielsweise, in welchen Dörfern die Verleihstationen sind. Sie sind auch die Ansprechpartner im Dorf, übernehmen die Pflege der Verleihstationen und geben Hilfestellung bei der Nutzung.

Gesucht werden Interessenten, die sich vorstellen könnten langfristig und ehrenamtlich den Aufbau eines kostenlosen Verleihsystems in der Gemeinde Hohe Börde mit zu begleiten. Jeder ist willkommen, seine Gedanken einzubringen. Die Gemeinde würde mit Rat und Tat zur Seite stehen und könnte beispielsweise Fördermittel beantragen. Die ecomotio gGmbH bietet Beratung und Hilfestellung bei der Konzipierung und Umsetzung an.

Interessenten melden sich bitte beim Freiwilligenbüro „aktive hohe börde“: info@aktivehoheboerde.de oder 039204-781-116.

Stammtisch lädt Vereine zum Austausch ein

Neues Format geht im September 2023 an den Start

Die erste Auflage eines thematischen Vereins-Stammtisches möchte das Freiwilligenbüro „aktive hohe börde“ für den September organisieren. Bei Kaffee und Gebäck sollen Vereinsvertreter die Möglichkeit bekommen, sich kennenzulernen und sich in ungezwungener Atmosphäre zu bestimmten Themen auszutauschen. Das Team des Freiwilligenbüros steht während dieser Stammtisch-Runden mit Rat und Tat zur Seite und begleitet die Gäste bei der weiteren Verwirklichung der besprochenen Themen und möglicher Pläne. Mit dieser neuen Plattform möchte das Freiwilligenbüro interessierten Vertretern der Vereins- und Engagementlandschaft der Hohen Börde „Hilfe zur Selbsthilfe“ anbieten, die Vernetzung untereinander fördern und bei Problemen Lösungsvarianten anbieten. Nach Absprache könnte das Freiwilligenbüro auch Experten zu den Stammtisch-Runden oder zu gewünschten Themen einladen.
Themenvorschläge für die Vereins-Stammtische können Vereine, aber auch Gruppen und Initiativen jederzeit an das Freiwilligenbüro richten.

Den Auftakt soll bei der Erstauflage im Herbst 2023 ein Vereins-Stammtisch für Heimat- und Kulturvereine, Ortschronisten, Gästeführer sein. Alle an der Heimatgeschichte und ihrer Erforschung, am Brauchtum und an der Erschließung touristischer Besonderheiten der Hohen Börde Interessierten sind herzlich zum gemeinsamen Austausch eingeladen. Einen genauen Termin veröffentlicht das Freiwilligenbüro demnächst.

Kontakt zum Freiwilligenbüro werktags von 8 bis 16 Uhr
unter Telefon: 039204-781-116; 0170-1027056
E-Mail: info@aktivehoheboerde.de
oder persönlich zu den Sprechzeiten im Freiwilligenbüro, Irxleben, Siegweg 4, donnerstags zwischen 17 und 18.30 Uhr

Sechs Mitfahrbänke sorgen für Mobilität

Stiftung Leben in der Hohen Börde setzt neue Idee um

Die Stiftung „Leben in der Hohen Börde“ hat veranlasst, dass sechs Mitfahrbänke in den Ortschaften Hermsdorf, Hohenwarsleben, Irxleben, Eichenbarleben und Ochtmersleben (zwei Stück) aufgestellt werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 8.100 Euro. Weitere Mitfahrbänke sind avisiert, sobald die Spendengelder hierfür zur Verfügung stehen. Schon jetzt können die weiteren Ortsteile ihr Interesse an einer Mitfahrbank bei der Stiftung anmelden.

Die Idee einer Mitfahrbank ist einfach erklärt: Man stellt eine eigens dafür gekennzeichnete Sitzbank auf, die mit entsprechenden Schildern zu verschiedene Zielorte (z.B. in den nächsten Ort, zum Einkaufsmarkt etc.) versehen ist. Wer eine Mitfahrgelegenheit dorthin benötigt, nimmt auf der Bank Platz und wartet, von einer Mitbürgerin oder Mitbürger mitgenommen zu werden. Die Bänke wurden an gut einsehbaren Plätzen aufgestellt. An dem Standpfosten ist zu sehen, wohin der darauf Platz Nehmende gelangen will. Fährt man sowieso dort hin und ist gewillt, jemanden mitzunehmen, lässt man ihn einsteigen.

Die Stiftungsvorstandsmitglieder der „Stiftung Leben in der Hohen Börde“ Anke Busse (vorn, links), Steffi Trittel, Carola Pasemann (hinten, links) und Dr. Ernst Daenecke präsentieren die Mitfahrbank, die vor dem Rathaus in Irxleben steht.

Die Zielgruppe für das Projekt „Mitfahrbank“ richtet sich an Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Hohe Börde. „Durch diese Aktion wird die Gemeinschaft und die Unterstützung gefördert“, erklärte Stiftungsvorstandsmitglied Dr. Ernst Daenecke. Die Idee, Mitfahrbänke im Gemeindegebiet der Hohen Börde aufzustellen hatte Anke Busse. Sie ist ebenfalls Stiftungsvorstandsmitglied und sagte: „Mitfahrbänke sind zwar kein Ersatz für fehlende oder mangelnde Busanbindungen im ländlichen Raum, bieten aber eine zusätzliche, kostengünstige und einfach zu nutzende Möglichkeit von A nach B zu kommen. Ich freue mich sehr, dass es uns mit Hilfe der Stiftung gelungen ist, dieses neue Angebot zu schaffen und hoffe, dass es gut angenommen wird.“

Das Projekt befürwortete auch Stiftungsvorstandsmitglied Carola Pasemann. „Durch die Mitfahrbänke bin ich auch ohne eigenes Auto beweglich.“ Ein guter Beitrag für den Klimaschutz.

Über 300 Freiwillige wirbeln an mehr als 30 Standorten

Mehr als 300 Bürgerinnen und Bürger der Hohen Börde haben am 9. Freiwilligentag teilgenommen. Das Freiwilligenbüro „aktive hohe börde“ und die Gemeinde hatten unter Motto „Gemeinsam etwas Gutes tun“ dazu aufgerufen.
In zwölf Ortschaften der Gemeinde hatten Initiativen, Vereine und Einzelpersonen zu 33 Aktionen eingeladen. Trotz des schlechten Wetters fielen die meisten Aktionen nicht ins Wasser. Allein in Wellen gingen Aktionen an sechs Standorten über die Bühnen. Auch in Nordgermersleben, Bebertal, Groß Santersleben, Irxleben, Niederndodeleben und Hohenwarsleben lockten Initiatoren gleich an mehreren Standorten zum gemeinsamen Einsatz.
Alle Aktionen waren sehr erfolgreich und alle Aufgaben, welche sich die Veranstalter und Veranstalterinnen vorgenommen hatten, haben die Teilnehmer und Teilnehmerinnen auch geschafft.
Das Freiwilligenbüro hatte die Koordinierung des Freiwilligentages wie in jedem Jahr übernommen. Als Zeichen der Anerkennung für die Initiative der Dorfbewohner besuchten Mitstreiter des Freiwilligenbüros alle Stationen und bedankten sich persönlich für das Engagement mit einer kleinen Aufmerksamkeit. Schnappschüsse von den Aktionen werden in den neuen Freiwilligenkalender 2024 aufgenommen.

Dorfbewohner aller Generation beteiligten sich wie hier am Groß Santersleber Teich am 9. Freiwilligentag der Hohen Börde.